Anti-Rassismus-Demo Fr 12.11.1999 in Wien

Überwältigender Erfolg bei der Anti-Rassismus-Demo in Wien am 12. November 1999
 
Bild1 Bereits um 16.00 Uhr hatten sich nach offiziellen Angaben über 20.000 Personen beim Parlament eingefunden. Dort sprachen VertreterInnen der Parlamentsparteien und MenschenrechtsaktivistInnen. Brigitte Ederer (SPÖ) und Gertrude Brinek (ÖVP) wurden mit Buh-Rufen und einem Ei bedacht (leider sind bei solchen friedlich gedachten Veranstaltungen auch immer wieder Figuren, die das Wort Toleranz nicht verstehen wollen), während Alexander Van der Bellen (Grüne) und insbesonders Heide Schmidt (LIF) Sympathiebezeugungen erhielten.

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Dieser Tenor zog sich durch die ganze Veranstaltung. So richtete sich die Kritik der folgenden RednerInnen vor allem an die Regierungsparteien. Mit einer halben Stunde Verspätung zogen die TeilnehmerInnen über den Heldenplatz zum Stephansplatz, der aus allen Nähten platzte. Die Menschen sammelten sich trotz der schlechten Akustik und mangelnden Sicht weit in den Graben und die Kärnternstraße hinein. Dort startete mit Falcos Europa - Lied ein wahres Marathonprogramm.

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Bild3 Von künstlerischen Beiträgen wie Bluatschink, Marianne Mendts - Kaisermühlen BlueserInnen und Franzobels "alle" spannte sich der Bogen über Redebeiträge von MigrantInnen der zweiten Generation und der afrikanischen Community bis zu Ansprachen von Jaques Lang (franz. Kulturminister) und Jean Ziegler. Die Veranstaltung ging dann nahtlos ins "Fest der Republik" über. Südamerikanische Gruppen und die Harry Stoika-Band geigten auf. Zum Abschluß brachten Kruder und Dorfmeister die Verbliebenen zum kochen.

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Überwältigender Erfolg bei der Anti-Rassismus-Demo in Wien
am 12. November 1999

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