Enthaltene Titel: Såg, dass es it wåhr isch / Kain lebt |
Kain lebt - Kommentar von Toni Knittel Wie kann man all das Schreckliche, dass Menschen einander anzutun imstande sind, in Worte fassen? Wie kann man es begreifen - oder zumindest versuchen, es zu verstehen. Die Bibel hat immer wieder tolle Wege gefunden, ganz klare Bilder für grundmenschliche Probleme/Wesenszüge zu entwerfen. Und hier steht der Name "Kain" für die grausame Seite im Menschen - für die Fähigkeit, die unter bestimmten Voraussetzungen wahrscheinlich fast jedem menschlichen Wesen gegeben ist, seinen Artgenossen unermessliches Leid zuzufügen. Schon wieder so ein Thema, dass in unzähligen Büchern behandelt wurde und über das der Mensch nachdenkt, seitdem er sich dieses Phänomens bewusst ist - also seit vielen tausend Jahren. Wie also dieses monströse Thema in ein 4 bis 5-Minuten-Lied packen? Diese Frage lässt mich immer wieder fast verzweifeln, weil man sich klar ist, dass man verkürzen muss, ganze Geschichten in einen Satz packen - dass man ebenfalls Bilder suchen muss, die für einen ganzen Themen-Komplex stehen. Es geht mehr darum, das Thema anzureißen, Gefühle zu wecken, die den Hörer vielleicht dazu bringen, sich näher mit der Problematik auseinanderzusetzen. Und dabei sagt der unverbesserliche Optimist in mir wieder: Mal aber nicht zu schwarz! Es hat auch immer Heilige gegeben, es gab immer auch den Abel! Na danke, das auch noch, als ob es nicht schon kompliziert genug wäre. Dieser Text wird sicherlich noch einige Wandlungen durchlaufen - aber hier ist einmal die erste Version! Ich bin sehr glücklich mit diesem Lied, weil ich glaube, dass es mir gelungen ist, den gordischen Knoten einigermaßen zu lösen. |
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