Namlos |
Namlos - Kommentar von Toni Knittel Der Titelsong "Namlos" ist eine sehr ernste Nummer geworden, die sich mit der Anonymität der Großstadt - aber auch der Beiläufigkeit unserer Newssüchtigen Zeit mit ihren fett gedruckten und schnell vergessenen Schlagzeilen beschäftigt. Hinter jedem Bericht, hinter jeder Katastrophen-Meldung stecken menschliche Schicksale. Doch die Masse an Information, die Anonymität und die schnelle Abfolge von Info-Unterhaltung-Werbung-Events... tragen dazu bei, dass diese Schicksale nicht mehr berühren, es wird nur noch an der Oberfläche gekratzt. Erst wenn man näher hinsieht, verweilt, sich Zeit nimmt - und vor allem die Geschichte hinter der Geschichte, die Gesichter hinter dem Blitzlichtgewitter und die Namen der Betroffenen kennenlernt - erst dann hat der jeweilige Mensch auch wirklich eine Chance, dass wir an seinem Leid Anteil nehmen und dass wir vielleicht aus unserer Letargie gerissen werden. Von den sarkastischen Eiskalt-Zeitgenossen spöttisch "Gutmenschen" geschimpfte Mitmenschen starten ihre Hilfs-Aktionen etc. meistens, nachdem das jeweilige Leid, das jeweilige Schicksal einen konkreten Namen bekommen hat und aus der Anonymität herausgetreten ist. |
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