Wenn i am Åfang vo dem Liadle
blos a kloana Nota hå,
Nåcha måcht des nix,
weil mit der Nota i scho ålles såga ko.
Und sing i nåcha oamål heach´r,
siech i in, es muaß it sei.
Weil scho beim earschta kloana Notele
versteasch du mi doch glei!

Mehr und ålba mehr muaß geah,
und blos wås gruaß isch, isch å schea,
so heart ma d´Leitla reda!
Auf und åu und hi und hea
hån i iatz g´sungt und ålba mehr
v´rloadats glei am jeda!

Und drum keahr i zu der Nota z´rugg,
dia i am beschta ko.
Und i sing a bissle, troum a bissle,
s´rennt m´r nix davo!
Drumm nimm i Ton für Ton,
gråd wia er kinnt und fång zumSinga å,
Weil, wås nutzt dia scheanschte Melodie,
wenn sie koan´r richtig ko!

Wenn ich am Anfang von diesem Liedlein
nur eine kleine Note habe,
dann macht das nichts,
weil mit der Note ich schon alles sagen kann!
Und singe ich nachher einmal höher,
sehe ich ein, es muß nicht sein,
denn mit dem ersten kleinen Nötelchen
verstehst du mich doch gleich!

Mehr und immer mehr muß geh´n
und nur, was groß ist, ist auch schön -
so hört man die Leute reden!
Auf und ab und hin und her
habe ich jetzt gesungen, und immer mehr
ödet es jeden an!

Und darum kehre ich zu der Note zurück,
die ich am besten kann.
Und ich singe ein bißchen, träume ein bißchen,
es rennt mir nichts davon!
Darum nehme ich Ton für Ton,
gerade wie er kommt und fange zum Singen an,
denn was nützt die schönste Melodie,
wenn sie keiner richtig kann!