'Kaspar & die Wilderer (...nur die Hårta...)'
Das Bluatschink-Musical
Im Lechtal gibt es zwei kulturelle Highlights, die überregional erfolgreich sind und immer wieder viele Besucher in das nördlichste Tal Tirols locken. Da ist einmal die Geierwally-Bühne in Elbigenalp, die mit ihrer beeindruckenden Felsenkulisse seit mehr als 10 Jahren einen absoluter fixpunkt im Tiroler Volksschauspielkalender darstellt. Und dann ist da noch die Popgruppe BLUATSCHINK, die ebenfalls seit 1993 mit ihrer Musik sehr erfolgreich unterwegs ist. Heuer schließen sich diese beiden Kultur-Aushängeschilder zusammen und stellen mit KASPAR & DIE WILDERER die erste Musical-Produktion auf die Bretter der Geierwally-Bühne.
Kaspar - die Übereinstimmung mit Kaspar Hauser beschränkt sich nicht nur auf den Vornamen - ist auf der Flucht. Dabei gerät er in ein Bergdorf irgendwo in einem Seitental des Lechtales. Dort lautet aber das Motto: Nur die Harten kommen durch! Ein regelrechter Kleinkrieg zwischen Wilderern und Jägern ist auch im Gange. Nicht die besten Voraussetzungen für einen Mann, der eigentlich ein zu groß geratenes Kind ist. Denn Kinder pflegen ihrer Umgebung einen Spiegel vorzuhalten. Und wenn das Bild, das dieser Spiegel zeigt, zu hässlich ist, dann besteht oft die Gefahr, dass er zerschlagen wird!
Doch wovor ist Kaspar auf der Flucht? Warum ist er so anders? Warum spricht er so seltsam? Und er scheint sogar übersinnliche Begabungen zu haben! Er macht den Menschen in diesem Bergdorf Angst. Und die Situation wird immer brenzliger für ihn!
Doch Kaspar ist nicht der einzige Mensch, der dem Motto "...nur die Harten..." nicht entspricht! Lukas auf seiten der Wilderer und Paul als einer der Jäger - diese beiden sind nur widerwillig Teil des grausamen Spieles.
Und was keiner weiß: Über dem Ort liegt ein alter Zauber: Die zu warmherzig geratenen Seelen in diesem Tal flüchten in die Felsen der umliegenden Berge. Und jeden Abend schicken sie uns ihr warmes Licht ins Tal. Ein Phänomen, dass wir normalen Menschen meistens als "Alpenglühen" missverstehen!
Das Duo BLUATSCHINK ist schon seit 1993 im Geschäft und hat 10 erfolgreiche CDs veröffentlicht! Ebenfalls seit 1993 schrieb Toni Knittel die Bühnenmusik zu so gut wie jedem Theaterstück auf der Geierwally-Bühne. Dass da auch mal die Idee entsteht, die Musik in einem Stück auf der Geierwally-Bühne die Hauptrolle spielen zu lassen, lag da schon lange nahe! Der Gattung "Musical" entspricht KASPAR & DIE WILDERER nicht im herkömmlichen Sinne. Sollte man "Singspiel" sagen? Egal! Denn was BLUATSCHINK und das Ensemble der Geierwally-Bühne da in die Felsenkulisse der Bernhardstalschlucht gezaubert haben, sprengt alle Schubladen und Etiketten!
HEITER-KRITISCH-SCHNULZIG - so haben Peter Kaufmann und Toni Knittel die Musik ihres BLUATSCHINK-Projektes einmal umschrieben. Auch dieses KASPAR-Singspiel lebt von der Abwechslung und sollte wohl am ehesten mit "Tragikomödie" umschrieben werden. Wer eben noch schallend gelacht hat, dem bleibt dieses Lachen schon bald im Halse stecken. Wer eben noch die Augen geschlossen hat, um zu den Klängen eines Liebesliedes dahinzuschmelzen, der hat womöglich kurz darauf schon Tränen in denselben - vor Lachen natürlich!
INTERVIEW mit TONI KNITTEL
Beim Geierwally-Ensemble handelt es sich doch um Laien, die zwar in den letzten Jahren Volksschauspiel vom Feinsten gezeigt haben - doch wie bringt man mit diesen Leuten ein Musical auf die Bühne?
In welche Kategorie KASPAR & DIE WILDERER eigentlich gehört, ist nicht leicht zu sagen. Durch Werke wie "Jesus Christ Superstar", "Cats" oder "König der Löwen" haben die meisten eine ziemlich konkrete Vorstellung davon, wie ein Musical aussehen sollte. Doch KASPAR & DIE WILDERER entspricht dieser herkömmlichen Vorstellung überhaupt nicht. Bei dieser Zusammenarbeit von Geierwally-Ensemble und Bluatschink übernehmen wir samt Band natürlich fast zur Gänze den musikalischen Part. Die Darsteller der Geierwally-Bühne haben zwar kurze Chorstellen, Sprechgesang-Parts und ähnliches. Aber Lieder wie "I bin a Felsa" oder "Früher" sind ja bereits auf CD erschienen - gesungen von Peter. Jeder, der dieses Verson im Ohr hat, möchte diese Lieder natürlich auch bei der Aufführung vom Original-Interpreten vorgetragen bekommen. Andererseits will sich wahrscheinlich niemand mitansehen, wie wir uns mit irgendwelchen Tanzschritten abmühen und den Rest des Ensembles dabei aus dem Takt bringen! Daher liefert Bluatschink + Band hier so etwas ähnliches wie "Live-Film-Musik" ab.
Wer BLUATSCHINK schon einmal live erlebt hat, der weiß dass ein wesentliches Element Eurer Auftritte die Einbundung des Publikums ist. Da wird herumgeblödelt und Du bist meistens erst zufrieden, wenn der ganze Saal mitquackt oder sonst irgendwie aus der Reserve gelockt wird. Bleibt dieses direkte Zusammenspiel zwischen Musikern und Publikum bei einem Musical nicht zwangsläufig auf der Strecke?
Nur zum Teil, weil ich es mir natürlich nicht nehmen lasse, ab und zu über die Bühne zu wirbeln und als eine Art singender "Erzähler" in Erscheinung zu treten! Da wird das Publikum schon mal direkt angesprochen. Gleich bei der Eröffnungsnummer heißt es: "Nur wer sich selber spürt, kånn dia Gschicht då spüra!" Und daher sollte man vielleicht gar nicht "Musical" sondern "Bluatical" sagen! Auf jeden Fall erwartet die Besucher ein Theaterabend, wie sie ihn noch nicht oft erlebt haben!
Wie sieht das mit der Choreographie aus? Darf man sich auf einen Toni Knittel freuen, der Ballett-Einlagen zum besten gibt?
(lacht) Das werden wir den Zuschauern ersparen! "Schuster bleib bei deinen Leisten!" Aber auch was die Tanzeinlagen betrifft dürfte es für das Publikum eine Überraschung geben. Hier sind bereits fieberhafte Vorbereitungen angelaufen. Auch hier will man nicht den üblichen Einheitsbrei bieten, der allzu oft ein wenig an Aerobic erinnert! Warum nicht einmal versuchen, traditionellen Tänzen wie dem "Schuachplattler" neues Leben einzuhauchen? Die Iren haben es mit "Riverdance" geschafft, ihre traditionellen Tänze und Musikstücke im modernen Gewand auf die Bühne zu zaubern und dabei gleichzeitig weiterzuentwickeln! Hier darf man sich auf eine Art "River-Lech-Dance" gefasst machen!
Wer hat eigentlich das "Libretto", also das Stück selbst geschrieben?
Auch das stammt aus meiner Feder. Ich habe ja bereits in den 90er Jahren erste Erfahrungen im Theater-Metier gesammelt, Einakter geschrieben, Regie geführt und war auch schon im Tonstudio bei Hörspielen als Drehbuchautor und Regiesseur tätig. Bei diesem Stück habe ich mir wirklich viel Zeit gelassen. Die Idee dafür entstand schon 2000. Und nun habe ich 5 Jahre lang Inspirationen und Einfälle zusammengetragen, immer wieder mal ganze Teile über den Haufen geschmissen, gekürzt, ausgebaut und das Stück auch immer wieder bei Lesungen vor einem kleinen exklusiven Zuhörer-Kreis getestet! Zusammen mit Regiesseur Hubert Spiess wurd nun im letzten halben Jahr der Feinschliff vorgenommen. Es war mir ein großes Anliegen, hier nicht einfach ein paar schöne Melodien durch eine 08/15 Rahmenhandlung zu verbinden, sondern bei KASPAR & DIE WILDERER spielt die Geschichte eine große Rolle - Musik, Tanz, Kulissen und Bild-Projektionen sind der perfekte Rahmen.
"Heiter-Kritisch-Schnulziges" war immer das Motto von BLUATSCHINK! Ist das auch bei KASPAR & DIE WILDERER so?
Das Stück gehört wohl am ehesten in die Kategorie "Tragikomödie". Die Geschichte von Kaspar Hauser hat mich immer schon sehr bewegt und ist eigentlich überhaupt nicht witzig, sondern es ist erschüternd, wenn man sieht, dass es Menschen gibt, die einem Kind so etwas antun! Aber die Konfrontation dieser Kaspar-Figur mit den "Eisenharten" aus dem Lechtaler Gebirgsdorf bringt natürlich auch komische Situationen und Missverständnisse mit sich. Da es in dem Stück auch eine Liebesgeschichte gibt, darf ein "Liebeslied Marke Jupidu" nicht fehlen, für das BLUATSCHINK durch Songs wie "Funka fliaga" oder "I hån Di dera" berühmt geworden ist. Das Lied "So wia Du" ist unsere Frühjahrssingle 2005 und wird auf den wichtigsten Rundfunkstationen bereits im Vorfeld Werbung für das Musical machen. Wo das Motto lautet "Nur die Harten kommen durch", wird das Thema Liebe aber nicht nur romantisch gesehen und das ist die Sternstunde des Songs "Rumpldipumpl" in dem es ziemlich eindeutig zweideutig zugeht. Denn bei den "Eisenharten" wird eben nicht Liebe gemacht, sondern Rumpldipumpl!
Worum geht es in dem Stück?
Kaspar - nicht zufällig ein Namensverwandter zu Kaspar Hauser - ist auf der Flucht. Und dabei gerät er in ein fiktives Lechtaler Bergdorf. Dort ist gerade ein Kleinkrieg zwischen Wilderern und Jägern im Gange und das Motto hier heroben lautet: "Nur die Harten kommen durch"! Kaspar aber ist in Wirklichkeit ein kleines Kind in der Gestalt eines jungen Mannes. Und wie alle Kinder ahmt Kaspar seine Umgebung nach - damit hält er aber auch jedem einen Spiegel vor. Die Eisenharten in diesem Gebirgs-Dorf erschrecken über das grausige Bild, das sie hier zu sehen bekommen. Aber anstatt sich selber zu ändern, versuchen sie, den Spiegel zu zerstören.
Wie setzt Ihr das um? Ein Musical ist für eine Volkstheater-Bühne doch eine ziemliche Herausforderung!
Man müsste wahrscheinlich "Bluatical" sagen, damit man dem gerecht wird, was wir da auf die Bühne zaubern. Man darf sich das so vorstellen: Die Mitglieder des Geierwally-Ensembles spielen das Stück und Bluatschink macht den Soundtrack dazu. Aber ich bin als eine Art Erzähler doch irgendwie in dem Stück drin und dann singen die Schauspieler auch wieder mache Sachen selbst. Es ist auf jeden Fall ein ziemlich neuer Weg, den wir hier beschritten haben.
Wenn man es auf den Punkt bringen will: Wir haben in jedem Bereich das Optimum! Denn kein Schauspieler der Welt kann diese Gebirgler so authentisch darstellen, wie diese Laien-Darsteller - hier ist es also ein Vorteil, wenn man unverbrauchte Naturtalente hat. Im Bereich Musik und Tanz aber haben wir uns Profis geholt. In der Band spielen Leute mit, die sonst mit Gruppen wie den Söhnen Mannheims unterwegs sind (Schlagzeuger) oder die jedes Jahr in Wien mehrere Musicals als musikalischer Leiter betreuen (Keyboarder). Beim Tanz haben wir mit Gracia Kasbacher einen in der Tiroler Musical-Szene altvertrauten Profi - und wir sind im "Dance-Quarter" in Innsbruck auf zwei Burschen gestoßen, die sowohl Brake-Dance als auch Schuachplattln beherrschen! Was da herausgekommen ist, hat die Welt noch nicht gesehen!
Warum ausgerechnet die Geierwally-Bühne?
Erstens: Ich bin ein Urgroßneffe der Geierwally und wirklich Anna Stainer Knittel direkt verwandt - das verpflichtet!
Zweitens: Ich schreibe schon seit mehr als 10 Jahren die Bühnenmusik zu allen Stücken, die auf dieser Bühne aufgeführt worden sind.
Drittens: Eine derartige Felsenkulisse kann kein Opern-Haus der Welt bieten. Wenn man ein Wilderer-Stück spielen will, bei dem eine Gams über das G'wändt hinunter geschossen wird und bei der sogar Kletter- und Abseil-Szenen eingebaut sind, dann bietet diese Bühne in der Bernhardstalschlucht einfach unglaubliche Möglichkeiten! Ich bin der Spielleiterin Claudia Lang und ihrem Team unendlich dankbar für diese Bühne. Welcher österr. Musiker hat schon das Glück, dass ihm so eine Spielstätte direkt vor die Nase gebaut wird?!?
Was erwartet die Zuschauer musikalisch?
Es ist eine Tragikomödie und daher gibt es auch hier den bewährten Bluatschink-Mix. Wir haben immer schon heitere Lieder zum Schenkelklopfen mit verträumten Schnulzen gemischt und dazwischen wieder Nachdenkliches eingebaut. So wird es auch hier sein. Das Titellied "Kaspar" ist den Konzertbesuchern bereits bei der Frühjahrstournee 2005 unter die Haut gegangen - die Reaktionen darauf waren überwältigend! Und dann kommt ein Lied wie "Rumpldipumpl" in dem es darum geht, dass auch in Sachen "Liebe" die Bewohner dieses Bergdorfes ziemlich unzärtlich und wenig romantisch sind. Hier wird nicht Liebe gemacht, sondern eben "Rumpldipumpl" - mit eindeutig zweideutigen Strophen! Bei diesem Gstanzl-Lied singen auch die Schauspieler selber. Bei den anderen Songs kommen natürlich Peter und ich zum Einsatz. Schließlich haben wir Liebes-Lieder wie "I bin a Felsa" bereits auf unserer Namlos-CD drauf gehabt und da haben unsere Fans natürlich die Stimme von Peter im Ohr - das bleibt auch live so!
Was fasziniert Euch am Thema "Wilderer"?
Ich habe mich sehr ausgiebig mit dieser Geschichte auseinander gesetzt, weil mich diese "Rebellen der Berge" einfach faszinierten. Den Bauern wurde nach und nach vom Adel das Recht zu jagen weggenommen. Und dagegen haben sie sich gewehrt! Wilderer genossen oft eine hohes Ansehen in der Bevölkerung, allerdings gab es immer schon verschiedene Typen. Und auch in diesem Stück sind zwei ganz unterschiedliche Wilderer unterwegs! Da ist einmal Lukas, der als Waise aus wirtschaftlicher Not heraus wildert. Und dann gibt es Alois - der Sohn vom Wirt - der tut es aus Übermut und um den Jägern eines auszuwischen! Und dann kommt auch noch auf, dass der Jäger Paul früher selber Wilderer war - eine Geschichte, die im wirklichen Leben mehr als einmal anzutreffen war!
Und warum gerade Kaspar Hauser?
Es ist ja nicht wirklich Kaspar Hauser, ich hab mir da ziemliche schriftstellerische Freiheiten herausgenommen! Bei uns kommt diese Figur aus Oberstdorf, allerdings hat er ein ähnliches Schicksal wie Kaspar Hauser, der als kleines Kind mehr als ein Jahrzehnt völlig isoliert eingesperrt wurde. Er war sehr intelligent und hat alles gelernt - sprechen, lesen, schreiben, sogar Latein! Allerdings, im Umgang mit anderen Menschen war er natürlich auf anders. Man muss ihn sich als Kind in Mannesgestalt vorstellen. Dieser kräftige Mann, der in Wirklichkeit keiner Fliege etwas zu leide tun kann und das Gemüt eines Kindes hat, trifft auf die Unerbittlichkeit der "Eisenharten" - das war meine Ausgangsidee! Und wie sich beim Schreiben gezeigt hat, enthält diese Situation sehr viel Sprengstoff und ergibt eine dramatische Geschichte, bei der viel gelacht aber auch gestorben wird!
Wie sieht der Spielplan aus?
Die Uraufführung findet am 15. Juli statt - danach spielen wir bis Mitte August jedes Wochenende zwei- oder drei Mal. Dazwischen gibt es aber auch normale Bluatschink-Open-Air-Konzerte. Genauere Infos gibt es natürlich auf unserer Homepage
www.bluatschink.at oder unter
www.geierwally.lechtal.at
Zum Glück ist die Geierwally-Bühne vor einigen Jahren mit einer Schlecht-Wetter-Überdachung ausgestattet worden, daher können wir bei jeder Witterung spielen! Der Vorverkauf läuft bereits sehr gut und bei einigen Terminen können wir bereits ein "ausverkauft" vermelden, und obwohl zwei Zusatzvorstellungen geplant sind, empfiehlt es sich, bereits im Vorverkauf zuzuschlagen!
Wird es eine CD geben?
Natürlich! Wir haben den ganzen Mai und die erste Juni-Hälfte produziert und herausgekommen ist eine CD, auf die wir wirklich stolz sind! Erste Test bei Fans usw. haben ergeben, dass die Lieder wirklich Ohrwurmcharakter haben. Von den Arrangements sind wir dem Motto gefolgt: Zrugg zur Natur! Die Scheibe enthält wieder Titel im Bluatschink-Ur-Sound. Nach wie vor gibt es Popig-fetziges und Rockiges zu hören, aber mit "Früher" ist uns glaube ich ein "Schalele Kaffee"-Nachfolger geglückt. "So wia Du" rennt bereits jetzt schon als Single-Vorbote auf vielen Radio-Stationen und offiziell gibt es die CD genau am Premierentag zum ersten Mal.
DIE GRUPPE BLUATSCHINK
Musik & Kabarett im Lechtaler Dialekt
Bluatschink - jedes Kind im Lechtal kennt den Bluatschink: Es ist jenes unheimliche Fabelwesen, das im Lech sitzt und unvorsichtige Kinder mit Haut und Haaren verschlingt. Doch die beiden Lechtaler Toni Knittel und Peter Kaufmann waren der Meinung, dass dieses Ungeheuer nicht nur die Kinder vor dem Lech, sondern auch den Lech vor den Erwachsenen schützen sollte. Und daher treten sie seit mehr als 10 Jahren unter diesem gruselig klingenden Namen auf und singen Lieder, die zum Lachen und zum Träumen - aber auch zum Nachdenken anregen sollen.
In den letzten Jahren waren die beiden Lechtaler mit "Funka fliaga" und "I hån Di gera" jeweils unter den zehn meistgespielten Titeln in der österr. Jahreshitparade vertreten und auch andere Lieder schafften den Sprung an die Spitze trotz des urigen Dialektes spielend. Und alle haben wahrscheinlich noch den Song " I drah mi um Di" im Ohr, der vor kurzem auf allen Radio-Stationen rauf und runter gespielt wurde.
Doch abseits dieser häufigen Präsenz in der Hitparade sind die beiden live viel mehr als bloße Pop-Musiker. Es ist ein Salto-Mortale aus Kabarett, Liedermacher, Rock&Popmusik und Kasperltheater, der da auf das Publikum losgelassen wird.
Auch 2005 "verunsichert" der BLUATSCHINK wieder die Konzertsäle in den Alpen und um die Alpen herum. Mit neuen Liedern im Tourneegepäck darf man von den beiden Liedermachern aus dem Lechtal auch wieder genau das erwarten, was man von ihnen bisher schon gewohnt war: Heiter - kritisch - schnulzige Lieder mit Hirn, die vom Herzen kommen!
Bei über 100 Konzerten in Österreich, Bayern und Südtirol ist kein Pfarrheim, keine Kabarettbühne, kein Wirtshaussaal aber auch kein Kongresshaus vor den beiden Dialektbarden sicher. Egal ob sie vor 100 Leuten im Kleinkunstkabarettbeisl auftreten oder vor 1.000 Besuchern in irgend einer Festhalle - immer wieder beweisen sie, dass jahrelanges Erfahrung-Sammeln auf unzähligen Bühnen im deutschen Sprachraum sie im Umgang mit dem seltsamen Wesen "Publikum" geschult hat.
Wer noch mehr über die beiden Tiroler erfahren will: Das Lechtal ist nur einen Mouse-Klick entfernt! Viele Bilder, Geschichten, den aktuellen Tour-Plan und die Möglichkeit, seinen CD-Schrank um ein paar Exemplare zu erweitern findet man unter:
http://www.bluatschink.at/
Aktuelle Infos zum Bluatschink-Musical "Kaspar & die Wilderer" sind unter
http://www.bluatschink.at/kaspar/ zu finden.
