Am Lech entlang
1. Wenn er wia a kloanes Kind
ganz oba am Berg no über d'Felsa springt,
da siecht ma ihm dia Kråft it o,
dia er scho kurz drauf håt!
Spater in der tiafa Schlucht,
da hörsch du ihn tosa und du spürsch dia Wucht,
mit der er scho seit so viel Jåhr
sei Tal in da Felsa gråbt.
Und i geah mit ihm mit –
kånn lesa, was sei Wåsser in die Låndschaft schreibt.
Und i geah mit ihm mit –
weil er mir mit dem scheana Tål a Hoamat geit!
Ref: Am Lech entlång kånn i mi ganz oafach treiba lassa.
Am Lech entlång – dia Gedånka fliaßa frei wia s'Wåsser!
Am Lech entlång geah i Schritt für Schritt
von der Quelle bis zum Fåll.
Am Lech entlång spür i Schritt für Schritt
so viel Wunder überåll!
Am Lech entlång!
2. Wenn er seinen Kåmpf dånn gwinnt,
auf oamal gånz, gånz ruhig aus da Felsa rinnt,
ja, dånn wird des Tal so weit! Dia Berg, sie måcha Plåtz!
Wo heind bunta Wiesa sei,
und Dörfer wia Perla findesch nåch der Reih,
då håt der Mensch die Fåssung gmåcht, mittadrinn stråhlt der Fluss als Schåtz!
Und i geah mit ihm mit –
geah an sei'm Ufer, hör des Liad, des er mir singt!
Und i geah mit ihm mit –
trågt der Weg mi heacher, spür i, wia des Tål mitklingt!