Bluatschink - Presse-Texte & -Bilder

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Bluatschink - Presse-Texte & -Bilder

 
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o Bluatschink quo vadis? Neuausrichtung12/2007
o neues vom Ritter Rüdiger11/2007
o Rücktritt - Peter steigt aus07/2007
o Ritter Rüdiger - CD & Buch2007
o Bluatschink - Schlagwörter2003-07
o Kaspar & die Wilderer - Musical2005-06
o Murnauer Tagblatt am Sa. 29.04.20062006
o Zu Mantua im Bande2004
o Liacht und Schåtta - Tour2004
o Liacht und Schåtta - Programm2003
o Wås für a Tåg - Single2003
o Bluama in da Scherba - Spendenaktion2003
o Amadeus - österr. Musikpreis2003
 
Bilder (© Bluatschink)
Toni Knittel
Toni Knittel Solo - (Dez. 2007)
Toni und Ritter Rüdiger
Minnesänger Schwarzl und Ritter-Held - (Aug. 2007)
Simone, Katharina, Anna, Maira, Lisa, Nino
Fr.Prof. Besserwiss und Schüler - (Aug. 2007)
Luis, Hans und Susanne
Pater Bernhard, Konradin, Adelheid - (Aug. 2007)
Ritter Rüdiger und Zacharias
Der Held und sein Reittier - (Aug. 2007)
Nebukator mit Kobolden
Unterstützung aus der Unterwelt - (Aug. 2007)
Ritter Rüdiger und Nebukator
kreuzen die Klinge - (Aug. 2007)
Madeline Knittel und Fredie Fritz
Burgfräulein Isabella und Vater Heinrich - (Aug. 2007)
Christoph Scheiber und Madeline Knittel
Zeitreisender Alexander und Isabella - (Aug. 2007)
Nebukator, Heinrich und Isabella
Nebukator kontrolliert Heinrich... - (Aug. 2007)

Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
aktuelles Konzert-Plakat - (Dez. 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
vor Ehrenberg (Illustration) - (Dez. 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
ohne Hintergrund (Illustration) - (Dez. 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
Schriftzug - (Dez. 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
CD & Buch - (Dez. 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
Toni und Peter, Burg Ehrenberg - (Juli 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
Toni und Peter, Burg Ehrenberg - (Juli 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
Peter, Rüdiger und Toni - (Juli 2006)
Ritter Rüdiger Ritter Rüdiger
Peter, Rüdiger und Toni - (April 2006)
Bilder (© Bluatschink)
Bluatschink Autogrammkarte 2006 im JPG-Format Peter und Toni (Autogrammkarte
Erwachsene 2006)
Bluatschink Autogrammkarte 2006 im JPG-Format Peter und Toni (Autogrammkarte
Kinder 2006)
Kaspar und die Wilderer - Tourneeplakat Kaspar - Tourneeplakat
Kaspar - Tourneeplakat (September 2005)
Kaspar und die Wilderer - A Fremder Kaspar - A Fremder
Kaspar & die Wilderer (Juli 2005)
Kaspar und die Wilderer - Kaspar und Dorothea Kaspar - Kaspar und Dorothea
Kaspar & die Wilderer (Juli 2005)
Kaspar und die Wilderer - Kaspar und Liesele Kaspar - Kaspar und Liesele
Kaspar & die Wilderer (Juli 2005)
Kaspar und die Wilderer - Kaspar mit Würfeln Kaspar - Kaspar mit Würfeln
Kaspar & die Wilderer (Juli 2005)
Bluatschink - Liacht und Schåtta - Cover Liacht und Schåtta - Cover
Bluatschink (April 2004)
Liacht & Schåtta Tour 2003 Liacht & Schåtta Tour 2004
Bluatschink-Live Plakat (März 2004)
Open-Air Tour 2003 Open-Air Tour 2003
Bluatschink-Open-Air Plakat (Juni 2003)
Toni und Peter (2002 Namlos)
Toni und Peter (2002 Namlos)
Toni und Peter (2002 Namlos)
Toni und Peter (2002 Namlos)
Peter 1999 im JPG-Format Peter (1999 Stunde Null)
Toni 1999 im JPG-Format Toni (1999 Stunde Null)
Stunde Null 1999 Titelbild im JPG-Format Stunde Null (1999 Titelbild)
Peter und Toni 1995 im JPG-Format Peter und Toni (1995 Funka fliaga)
Aussischreia 1994 im JPG-Format Peter und Toni (1994 Aussischreia)
Bluatschink Autogrammkarte im JPG-Format Peter und Toni (Autogrammkarte 1)
Bluatschink Autogrammkarte im JPG-Format Peter und Toni (Autogrammkarte 2)
 
 

Bluatschink quo vadis? Neuausrichtung 11/2007 nach oben Textmarken
 
BLUATSCHINK - Quo vadis?
12/2007
 
Nachdem sich Peter Kaufmann im Sommer 2007 ins Privatleben zurückgezogen hat, sind hier viele Mails eingetrudelt, in denen gefragt wurde, ob das Projekt damit Geschichte sei.
Toni hat im Sommer angekündigt, dass er im Herbst Antwort auf diese Frage geben wird. Und jetzt darf bekannt geben werden: Toni macht weiterhin Musik und er macht auch teilweise unter dem Titel BLUATSCHINK weiter - allerdings wird er voraussichtlich unter diesem Namen nur noch die Kinderlieder veröffentlichen. Bei den Songs für Erwachsene wird es in Zukunft heißen: "Liedermacher Toni Knittel" Es gibt inzwischen viele neue Songs, die im Lechtaler Tonstudio aufgenommen werden und Ideen schwirren in seinem Kopf sowieso immer herum. Doch auf eine komplette CD-Produktion für die Erwachsenen muss man noch bis Herbst 2008 warten. Auch live wird es nur kleine "Versuchsauftritte" geben wie Mitte November im "Schulhus" in Vorarlberg. Für Toni ist es wichtig, hier einen neuen Weg zu finden und das dauert halt ein bisschen - aber es soll ja ein "Gut Ding" werden und das braucht eben etwas länger!
Nicht so lange warten müssen die großen und kleinen Kinder, denn im Knittel-Ton Studio arbeitet man bereits am nächsten Album und an der Kinderkonzert-Tournee 2008. Den Kindern sind die Personen hinter dem Projekt relativ unwichtig, denen geht es mehr um die Figuren wie RITTER RüDIGER, BLUATSCHINK oder BREITMAULFROSCH. Und da könnte in Kürze ein neuer Kinderlieder-Star dazu kommen: FU LONG!

Ende 2007 - die neue Single
Als Vorbote auf das neue Kinderlieder-Album "Ganz schön TIERISCH" erscheint bereits Ende 2007 die Single-CD.

"FU LONG - kleiner Großer Pandabär"

Dabei soll mit diesem Lied dem jungen Publikum nicht nur den Sensations-Nachwuchs im Schönbrunner Pandagehege vorgestellt werden. Es wird im Text auch das wichtige Thema "Artenschutz" angesprochen und damit ist das Projekt namens BLUATSCHINK wieder ganz am Anfang angelangt.
Hörprobe "Fu Long"

1990 hat Toni ein Lied geschrieben, das dazu beigetragen hat, dass der Wildfluss Lech vor der Zerstörung gerettet wurde - A HASCHRECK IM LECHTL - das war die Geburtsstunde von BLUATSCHINK. In diesem Lied ging es zum ersten Mal um Artenschutz, denn dort am Lech gibt es noch viele Tier- und Pflanzenarten, die sonst schon überall ausgestorben sind. Als der Liedermacher jetzt von der Geburt des Pandababys hörte, hat er gleich seinen Cousin siebenundzwanzigsten Grades Helmut Pechlaner angerufen und ihm die Idee unterbreitet, dieses unglaublich süße Tier dafür zu nützen, hier vielleicht auch ein paar ernsthaftere Gedanken zum Thema Artenschutz zu transportieren. Und daher stellt das Lied für BLUATSCHINK Toni Knittel einen Neubeginn als Solokünstler dar, gleichzeitig schließt sich aber auch ein Kreis und er kehrt zu seinen ursprünglichen Themen und Anliegen zurück!

HELMUT PECHLANER:
"Beim Kampf für die Erhaltung des Lech hat Toni Knittel bewiesen, dass ihm Artenschutz und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Schöpfung ein großes Anliegen sind. Dass mit diesem Projekt Anliegen wie Artenschutz und auch Tierschutz auf so unterhaltsame Art und Weise transportiert werden können, ist der Idealfall. Denn nur mit dem erhobenen Zeigefinger fuchteln ist nicht unser Stil! Man muss diese Themen zur Herzensangelegenheit der Menschen machen - und das geht mit Musik natürlich am besten!"

Dr. Helmut Pechlaner ist nicht nur Zoodirektor a. D., sondern auch noch Präsident des WWF österreich und Obmann des Vereins "Tierschutz macht Schule - Schule macht Tierschutz". Und so wurden schnell die Kontakte zum Team von Schönbrunn, zu den Leuten des WWF und zu den Tierschutz-Pädagogen hergestellt. Und überall rannte Toni mit der Idee offene Türen ein. Schließlich hat der "Große Panda" als Wappentier des WWF einen wichtigen Symbolwert und steht stellvertretend für alle anderen bedrohten Tierarten weltweit. Außerdem wurde mit dem zweiten Titel auf dieser Single

"KEIN SPIELZEUG"

ein Lied geschaffen, das Kindern auf unterhaltsame Weise den ganz alltäglichen Tierschutz näher bringt, der schließlich bei den ganz normalen Haustieren beginnt.

Jänner 2008 - die neue Kinder-CD

Im Jänner 2008 erscheint die nächste BLUATSCHINK-CD mit Songs für Kinder - Ganz schön TIERISCH.
Darauf werden lauter Lieder enthalten sein, die sich um das Thema "Tiere" drehen.

Das BENEFIZ-Projekt:
Für die Aktion "PIXELS" des WWF wird diese neue CD noch einen positiven Nebeneffekt haben. Der Reinerlös, der mit der Benefiz-Aktion im Zusammenhang mit dieser CD erzielt wird, fließt in die großangelegte Aktion, die den Schutz des Regenwaldes in Brasilien zum Ziel hat! Und so kann der kleine Star des Tiergartens Schönbrunn indirekt auch etwas für die Organisation tun, deren Wappentier er ist!

FU LONG - "Der glückliche Drache", das Pandababy von SchönBRUMM
FU LONG - "Der glückliche Drache", das Pandababy von SchönBRUMM
(Foto: Tiergarten Schönbrunn)

Bluatschink - Ganz schön TIERISCH
Ganz schön TIERISCH - die neue CD von Toni Knittel alias BLUATSCHINK - Jän/08
(Foto: Nusser/Aichner)


"FU LONG, kleiner Großer Pandabär" - der neuste Hit von BLUATSCHINK - Nov/07
(Foto: Nusser/Aichner)



weitere BLUATSCHINK-PROJEKTE im Herbst 2007

Das zweite RITTER RÜDIGER-Buch "Kampf um Ehrenberg - Teil 1"
Nach dem ersten Band, der im Herbst 2006 erschien und nach einem 3/4tel Jahr bereits in die zweite Auflage gegangen ist, geht die Geschichte um den fröhlichen Rittergeist jetzt weiter. Immer noch ist es vor allem die humorvolle Art, mit der Autor Toni Knittel erzählt, die alt und jung begeistert. Doch diesmal wird es auch wirklich spannend und dramatisch! Und der Titel verrät es ja schon - auch mit diesem Buch ist die Geschichte noch nicht zu Ende erzählt!

Der erste RITTER RÜDIGER-Band als Hörbuch
Normalerweise geht man bei einem Hörbuch davon aus, dass ein Schauspieler - in seltenen Fällen der Autor selbst - das Buch schlicht und ergreifend vorliest. Doch im Knittel-Ton-Studio wurde diesen Herbst ein 2 ½-Stunden Hörspiel produziert, das alle "Stückerln" spielt! Der Autor liest sein Buch selbst vor und als vierfacher Familienvater ist er daran gewöhnt, Geschichten so zu präsentieren, dass die Kleinen bis zum Schluss mitfiebern, sich auch schon mal ganz kurz ein wenig unter der Bettdecke verkriechen, und sich im nächsten Moment gleich wieder vor Lachen biegen! Die Modulationsfähigkeit seiner Stimme macht es Knittel dabei möglich, den einzelnen Figuren effektvoll Leben einzuhauchen, egal ob es um den riesigen Drachen FEUERMAUL geht oder um die beiden kleinen Bauernbuben KASIMIR und LADISLAUS. Musik-Untermalung, tolle Sound-Kulissen und Geräusche machen dieses Hörbuch zum Erlebnis für die ganze Familie.

Das RITTER RÜDIGER-Musical
Nach einer Auslastung von 100% und euphorischen Reaktionen vor allem auch des erwachsenen Publikums kann man bei der Produktion, die diesen Sommer auf die Bretter der Ehrenberg-Arena gestellt wurde, guten Gewissens von einem Megaerfolg sprechen. Und hier wird es im Sommer 2008 eine Fortsetzung geben - als Premierentermin steht der 04. Juli 2008 bereits fest. Die Aufführung wurde im letzten Sommer von einer professionellen Produktionsfirma mitgeschnitten und so darf man sich parallel zur Wiederaufnahme auch auf eine DVD freuen, die das Erfolgsmusical auch in die Wohnzimmer der Fans zaubern wird.

 

Rücktritt - Peter Kaufmann steigt bei Bluatschink aus 07/2007 nach oben Textmarken
 
Rücktritt - Peter Kaufmann steigt bei Bluatschink aus
07/2007
 
1990 traten Toni Knittel und Peter Kaufmann erstmals als Duo BLUATSCHINK auf, um sich mit "Protest nach Noten" für die Erhaltung des Lech-Flusses einzusetzen. 17 Jahre, viele CD-Produktionen und unzählige Konzert-Tourneen später gibt Peter Kaufmann nun seinen Ausstieg bei diesem Musikprojekt bekannt. Man konnte BLUATSCHINK zwar immer wieder als mehrköpfige Band auf der Bühne erleben, zahlreiche Musiker haben bei den diversen CD-Produktionen mitgewirkt, doch als eigentlicher Kern der Gruppe waren die beiden Lechtaler Musiker Toni Knittel und Peter Kaufmann mit Hits wie "Funka fliaga" oder "I han Di gera" in Österreich, Bayern und Südtirol bekannt geworden.
 
Die drei Band-Konzerte, die BLUATSCHINK im August 2007 im Rahmen des RITTER RÜDIGER-Musicals auf der Burg Ehrenberg geben wird, sind die letzten Auftritte von Peter Kaufmann als Mitglied von BLUATSCHINK.
 
Als Antwort auf die Frage nach dem "Warum?" verweisen die beiden Musiker auf ihr neuestes und damit aber auch letztes gemeinsames Lied mit dem Titel "Reich" Darin kommt z.B. die Zeile vor:
 
"... wenn du des, was du tia muasch, gera tuasch - nåcha wersch es guat måcha!"
 
Das bedeutet natürlich umgekehrt auch, dass man nichts gut macht, wenn man es nicht mehr mit dem Feuer macht, das vielleicht am Anfang gebrannt hat. Und schließlich gibt es bei so einer Musikkarriere auch schwierigere Seiten: Tausende Kilometer Autofahrt und viele davon bei Nacht und Nebel, ein sehr unregelmäßiges Leben, Veränderungen in der Medienlandschaft, die es altmodischen "Liedermachern" nicht gerade leicht machen etc. Auch die Frage, ob eine Beziehung/Familie so ein Leben aushält oder ob man in so einem Umfeld überhaupt eine funktionierende Beziehung aufbauen kann, spielt eine große Rolle.
Und so ist der Wunsch, einmal ein geregeltes "normales" Leben zu führen, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und auch einmal einen Beruf zu haben, bei dem es einen "Feierabend" gibt, in letzter Zeit immer größer geworden.
 
Die beiden Musiker betonen, dass diese berufliche Trennung absolut ohne Streit über die Bühne geht und dass sie auf eine fast zwei Jahrzehnte dauernde Karriere zurückblicken können, die "Reich" war an Erlebnissen, Begegnungen, gewaltigen Erfolgen und berührenden Momenten! Damit ist das gerade im Juni erschienene Doppelalbum "DAS BESTE" gleichzeitig das Abschiedsgeschenk an ihre Fans, auf dem die 36 Titel zu finden sind, die Peter und Toni als repräsentativ für ihr umfangreiches Schaffen erachten.
 
Das RITTER RÜDIGER-Musical ist davon nicht betroffen!
 
Derzeit laufen die Vorbereitungen für das RITTER RÜDIGER-Musical auf der Burg Ehrenberg in Reutte/Tirol auf Hochtouren und dieses Projekt ist von diesem Ausstieg nicht betroffen! Peter Kaufmann: "Hier war ich sowieso nie als Darsteller vorgesehen - das Schauspiel ist nicht wirklich meine Stärke. Da muss man nach dem Motto vorgehen: Schuster bleib bei deinen Leisten!"
Toni Knittel, der kreative Kopf des Duos, hat sich als Zeitpunkt für eine Zukunftsentscheidung den September 2007 vorgenommen. Nachdem er ca. 140 Songs für Bluatschink geschrieben hat und auch das Kindermusik-Projekt sehr erfolgreich läuft, feierte die Geierwally-Bühne im Lechtal 2005 und 2006 mit dem Musical KASPAR & DIE WILDERER große Erfolge, das aus der Feder von Toni Knittel stammt. Außerdem hat der Tausendsassa mit dem RITTER RÜDIGER-Buch im November 2006 sein Erstlingswerk als Buch-Autor vorgestellt, das sich in etwas mehr als einem halben Jahr 5.000 mal verkaufte!
 
Toni Knittel:
"Derzeit bin ich voll mit den Musical-Vorbereitungen eingedeckt. Und da kam diese Entscheidung von Peter für mich ziemlich überraschend. So sehr ich sie bedaure - ich akzeptiere seinen Entschluss und ich kann es eigentlich auch verstehen. In letzter Zeit haben ihm vor allem die Live-Auftritte keinen großen Spaß mehr gemacht. Die vielen langen Autofahrten und das unregelmäßige Leben sind schon ein großer Negativpunkt bei so einer Musikerkarriere. Ich persönlich habe einen gewaltigen Rückhalt in meiner Familie und meine Frau unterstützt mich da mit voller Kraft. Und so ein unstetes Musikerdasein ist ja nicht gerade die optimale Voraussetzung, um eine funktionierende Partnerschaft aufzubauen!
Wie es bei mir weitergeht, weiß ich derzeit noch nicht genau! Allerdings hängt das nicht damit zusammen, dass ich nicht weiß, was ich jetzt tun soll, sondern es sind so viele Möglichkeiten, die ich habe und da sind wir beim Punkt "Qual der Wahl" angelangt. Ich stelle jetzt einmal mit einem großartigen Team das RITTER RÜDIGER-MUSICAL auf die Bühne und dann werde ich entscheiden, wie es mit dem BLUATSCHINK-Projekt weitergehen soll!"
 
Ein großer Pool an Liedern, die begeistert, berührt und auch so manches erreicht haben. Im Sinne der Fans ist zu hoffen, dass diese Lieder nicht in einer Schublade verschwinden.
Und daher ist die wohl wichtigste Mitteilung in diesem Zusammenhang:
DAS IST NICHT DAS ENDE VON BLUATSCHINK - eher eine STUNDE NULL mit neuen Voraussetzungen!
 

Ritter Rüdiger - CD & Buch 2006 nach oben Textmarken
 
'Ritter Rüdiger - der gute Geist von Ehrenberg'
Die CD & das BUCH von BLUATSCHINK
 
Bluatschink - jedes Kind im Tiroler Lechtal kennt den Bluatschink: Es ist jenes unheimliche Fabelwesen, das im Lech sitzt und unvorsichtige Kinder mit Haut und Haaren verschlingt. Doch die beiden Lechtaler Toni Knittel und Peter Kaufmann waren der Meinung, dass dieses Ungeheuer nicht nur die Kinder vor dem Lech, sondern auch den Lech vor den Erwachsenen schützen sollte. Und daher treten sie seit mehr als 15 Jahren unter diesem gruselig klingenden Namen auf und singen Lieder, die zum Lachen und zum Träumen - aber auch zum Nachdenken anregen sollen.
Die beiden Tiroler haben allerdings ein Hobby: Kinderlieder!
 
Ihr neuestes Kindermusik-Projekt entführt sie nun in die verzauberte Welt des Mittelalters!
 
Welches Kind ist nicht fasziniert von der Welt der Ritter, Burgen, Prinzessinnen und Drachen? Es gilt, hier ein ganzes Universum zu entdecken - und da wäre eine Art Reiseführer sicher von Vorteil. Dieser Reiseführer sollte etwas mit dem Mittelalter zu tun haben, ein lustiger Freund für die Kinder sein und darüber hinaus noch seine eigene geheimnisvolle Geschichte haben. Und diesen "History-Star" für Kinder gibt es jetzt - es ist der RITTER RÜDIGER!
Dieser Ritter hat seinen eigenen Song und seine eigene Geschichte, die in einem bunten Bilderbuch erzählt wird. Hinter dieser Figur steckt niemand geringerer als Toni Knittel vom Musikduo BLUATSCHINK. Aus der österreichischen Popmusik-Szene sind Toni Knittel und sein Partner Peter Kaufmann gar nicht mehr wegzudenken. Doch immer wieder bringen sie auch Produktionen heraus, die auf ihre jüngsten Fans zugeschnitten sind. Die beiden CDs POPPELE (1995) und DER BREITMAULFROSCH (2001) sind wahre Renner und die jährliche Kinderkonzert-Tournee durch Österreich, Bayern und Südtirol ist jedes Jahr bis auf den letzten Stuhl ausverkauft. Und jetzt wurde mit dem Lied vom RITTER RÜDIGER ein neuer Ohrwurm geschaffen, der bereits live erprobt ist und sowohl Kindern als auch Eltern nicht mehr aus dem Ohr geht!
Und dem kleinen Live-Vorgeschmack folgt jetzt eine doppelte Riesenportion Kinderunterhaltung! Es gibt eine CD und ein Bilderbuch für Kinder zwischen 1 und 100! Auf der CD gelang es den beiden Lechtaler Musikern, mittelalterliche Klänge mit modernen Pop-Songs zu mischen. Exotische Klänge vermischen sich mit Melodien, die sofort ins Ohr gehen und Texten, die zum Lachen, Mitsingen und Mitmachen anregen. Und im Bilderbuch entwirft Toni Knittel gemeinsam mit dem Zeichner Andreas Kappeller eine wunderbare Welt in der der Burggeist RITTER RÜDIGER gemeinsam mit dem schlauen Esel ZACHARIAS und dem nur scheinbar schrecklichen Drachen FEUERMAUL lustige und spannende Abenteuer erlebt. Dabei gelingt es dem Autor immer wieder, historische Informationen einzubauen und dem Leser die Welt des Mittelalters humorvoll und doch informativ näher zu bringen. Man lernt auf spannende und gleichzeitig unterhaltsame Art, was ein "Hundsgugl", ein "Tjost" oder ein "Hennin" ist und wie es in einem Alchimisten-Laboratorium zugeht!
 
Auch mit dem musikalischen Mix der Kinder-CD gehen die Liedermacher von BLUATSCHINK neue Wege. Da werden neue Lieder geschrieben und alte Weisen neu aufbereitet. Der Sound ist mittelalterlich-groovig und die Umarbeitungen solcher Lieder wie "Es waren zwei Königskinder" oder des Liedes "Under der Linden - Tandaradei" von Walther von der Vogelweide schlagen Bluatschink eine Brücke zwischen den Minnesängern des Mittelalters und den Songwritern des 3ten Jahrtausends, über die auch viele Erwachsene einen Zugang zu dieser wunderbaren Produktion erhalten!
 
Dieses Projekt entsteht in einer Zusammenarbeit zwischen Bluatschink und der "Burgenwelt Ehrenberg". Da gibt es die Burgruine Ehrenberg mit seiner jahrhundertealten Geschichte in Norden von Tirol. Die Burgenwelt Ehrenberg ist eine Welt für sich mit Museum, der Ruine und dem ganzen Festungsgelände. Dieses ist wiederum bedeckt von einem zauberhaften Wald mit vielen verschlungenen Wegen und so manchem immer noch nicht frei gelegten Geheimnis. Hier ist die Geschichte von RITTER RÜDIGER angesiedelt - hier können die kleinen Fans auf den Spuren der Ritter wandeln.
 
Wenn auch Buch und CD jeweils alleine bestehen können, gibt es doch immer wieder Querverbindungen. Figuren aus dem Buch wurde ein entsprechendes Lied auf der CD gewidmet. Mit dem Zauberer "Nebukator", dem Esel "Zacharias", dem Drachen "Feuermaul" und natürlich auch mit "Ritter Rüdiger" gehen die Kinder im Buch auf eine Entdeckungsreise der unterhaltsam - spannenden Art. Und dabei werde sie immer die jeweilige Melodie oder die passende Textzeile aus dem dazu gehörigen Song im Ohr haben.
 
Aber Toni Knittel hätte sein Pädagogik-Studium wohl umsonst gemacht, würde bei dieser Produktion nicht auch versucht werden, den Kindern auf geschickte Weise Themen und historische Besonderheiten des Mittelalters näher zu bringen.
Schon mal versucht, ein Epos mit 2.400 Strophen auf die Länge eines 4 Minuten-Songs zurecht zu stutzen? Bluatschink ist das Kunststück mit dem "Nibelungenlied" gelungen! Wie erklärt man die Lebensumstände eines leibeigenen mittelalterlichen Bauern und seiner Familie und schafft dabei noch einen Ohrwurm, der zum Mitsingen und Mitmachen animiert? Bluatschink können das!
 
Pädagogisch wertvoll und doch unterhaltsam! Historisch fundiert und doch leichte Kost, die sich sofort in den Gehörgängen der Kinder und Eltern festsetzt! Schon oft haben Buchautoren, Pädagogen, Historiker und Musiker zusammen gearbeitet, um das Thema Mittelalter in Buch- und CD-Form den Kindern näher zu bringen. Aber wenn alle Funktionen in einer einzigen Musikgruppe vereint werden können, dann ist das Gewähr dafür, dass ein Werk aus einem Guss entsteht. Und dieses wird in Kürze bereits einige komplette Familien zu Ritter-Fans machen wird. Denn das Motto, das über allen Kinderliedern steht heißt: Für Kinder von 1 bis 100!
 
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Lechtaler Dialekt? Kein Problem! Denn gerade bei den Kinder-Liedern kommt diese urige Tiroler Mundart sehr gezähmt daher und jeder kann die beiden Gebirgsbarden verstehen! Gerüchten zufolge sollen die beiden auch schon eine ganze Touristengruppe mit Japanern beim BREITMAULFROSCH-Lied zum Mitquaken gebracht haben!
 

Bluatschink - Schlagwörter nach oben Textmarken
 
'Bluatschink'
weitere Schlagwörter zum Thema
 
o Heiter - Kritisch - Schnulziges im Lechtaler Dialekt
o Witzig - Hinterfotziges zum Schmunzeln
o Ehrlich - Kritisches zum Nachdenken
o Melancholisch - Besinnliches zum Träumen
o unterhaltsam - gaudige Songs zum Schenkelklopfen
 
Hier die Versuche, das Phänomen "BLUATSCHINK" in Worte zu fassen:
 
... Bluatschink - ein geheimnisvoller Geist zwischen Rübezahl, Kasperl und Wolpertinger - warnt die Menschen vor dem täglichen Wahnsinn und schlägt vor, das Herz als Währung einzuführen ...
 
... wenn jemand die Kinder so mitreißt wie eine Mischung aus DJ Ötzi und dem Kasperl-Theater und dann aber noch Texte macht, die absolut das Prädikat 6quot;pädagogisch wertvoll" verdienen, dann kann es nur BLUATSCHINK sein. Toni Knittel ist Lehrer - er übt zwar den Beruf nicht mehr aus, aber die "Berufung" merkt man ihm an ...
 
... bei ihren Erwachsenen-Konzerten schätzt man sie für ihren Einsatz für die Umwelt oder gesellschaftlich Benachteiligte! Kann man diese ernsten Theman auch in Kinderlieder verpacken und damit auch die ganz Kleinen unterhalten? BLUATSCHINK schaffen das ...
 
... Bluatschinks Lieder sind im Sound groß geworden. Die Texte sind in ihrer Vordergründigkeit recht hinterfotzig ...
 
... wie man es schafft, einen Abend lang über Umwelt, Behinderten-Integration, Ausländerfeindlichkeit, Drogenprobleme, Flüchtlings-Problematik etc. zu sprechen und das Publikum trotzdem zu unterhalten? Der "Bluatschink" schafft das ...
 
... zwei Mundhandwerker mit Schmalzlösekraft, die von 1 bis 100 jeden "packen", der ihnen zu nahe kommt ...
 
... Texte mit Niveau und Ambition, wunderbare Harmonien, witzige Musik - all das macht Lust auf noch mehr Bluatschink ...
 
... die Tiroler Antwort auf "Simon & Garfunkel" ...
 
... von der bitterbösen Polit-Satire bis zum sinnlosen Geblödel - man muss bei Bluatschink auf alles gefasst sein ...
 
... Nachdenkliches mit Humor und Schmalz gemischt - jedoch nie in einer depressiven oder resignierenden Art ...
 
... Bluatschink - man horcht hin und man horcht auf, und was das Ohr nicht versteht, versteht das Herz ...
 
... Bluatschink: "Die Erben der Geierwally"!
Toni Knittel ist doch tatsächlich ein Nachfahre der als "Geierwally" berühmt gewordenen Anna Stainer-Knittel. Doch gemeinsam mit seinem Freund Peter Kaufmann hat er nicht das Kletterseil, sondern die Gitarre zur Hand genommen - welch ein Glück für ihr Publikum ...
 

Kaspar & die Wilderer - Musical 2005 und 2006 nach oben Textmarken
 
'Kaspar & die Wilderer (...nur die Hårta...)'
Das Bluatschink-Musical
 
Im Lechtal gibt es zwei kulturelle Highlights, die überregional erfolgreich sind und immer wieder viele Besucher in das nördlichste Tal Tirols locken. Da ist einmal die Geierwally-Bühne in Elbigenalp, die mit ihrer beeindruckenden Felsenkulisse seit mehr als 10 Jahren einen absoluter fixpunkt im Tiroler Volksschauspielkalender darstellt. Und dann ist da noch die Popgruppe BLUATSCHINK, die ebenfalls seit 1993 mit ihrer Musik sehr erfolgreich unterwegs ist. Heuer schließen sich diese beiden Kultur-Aushängeschilder zusammen und stellen mit KASPAR & DIE WILDERER die erste Musical-Produktion auf die Bretter der Geierwally-Bühne.
 
Kaspar - die Übereinstimmung mit Kaspar Hauser beschränkt sich nicht nur auf den Vornamen - ist auf der Flucht. Dabei gerät er in ein Bergdorf irgendwo in einem Seitental des Lechtales. Dort lautet aber das Motto: Nur die Harten kommen durch! Ein regelrechter Kleinkrieg zwischen Wilderern und Jägern ist auch im Gange. Nicht die besten Voraussetzungen für einen Mann, der eigentlich ein zu groß geratenes Kind ist. Denn Kinder pflegen ihrer Umgebung einen Spiegel vorzuhalten. Und wenn das Bild, das dieser Spiegel zeigt, zu hässlich ist, dann besteht oft die Gefahr, dass er zerschlagen wird!
 
Doch wovor ist Kaspar auf der Flucht? Warum ist er so anders? Warum spricht er so seltsam? Und er scheint sogar übersinnliche Begabungen zu haben! Er macht den Menschen in diesem Bergdorf Angst. Und die Situation wird immer brenzliger für ihn!
Doch Kaspar ist nicht der einzige Mensch, der dem Motto "...nur die Harten..." nicht entspricht! Lukas auf seiten der Wilderer und Paul als einer der Jäger - diese beiden sind nur widerwillig Teil des grausamen Spieles.
Und was keiner weiß: Über dem Ort liegt ein alter Zauber: Die zu warmherzig geratenen Seelen in diesem Tal flüchten in die Felsen der umliegenden Berge. Und jeden Abend schicken sie uns ihr warmes Licht ins Tal. Ein Phänomen, dass wir normalen Menschen meistens als "Alpenglühen" missverstehen!
 
Das Duo BLUATSCHINK ist schon seit 1993 im Geschäft und hat 10 erfolgreiche CDs veröffentlicht! Ebenfalls seit 1993 schrieb Toni Knittel die Bühnenmusik zu so gut wie jedem Theaterstück auf der Geierwally-Bühne. Dass da auch mal die Idee entsteht, die Musik in einem Stück auf der Geierwally-Bühne die Hauptrolle spielen zu lassen, lag da schon lange nahe! Der Gattung "Musical" entspricht KASPAR & DIE WILDERER nicht im herkömmlichen Sinne. Sollte man "Singspiel" sagen? Egal! Denn was BLUATSCHINK und das Ensemble der Geierwally-Bühne da in die Felsenkulisse der Bernhardstalschlucht gezaubert haben, sprengt alle Schubladen und Etiketten!
HEITER-KRITISCH-SCHNULZIG - so haben Peter Kaufmann und Toni Knittel die Musik ihres BLUATSCHINK-Projektes einmal umschrieben. Auch dieses KASPAR-Singspiel lebt von der Abwechslung und sollte wohl am ehesten mit "Tragikomödie" umschrieben werden. Wer eben noch schallend gelacht hat, dem bleibt dieses Lachen schon bald im Halse stecken. Wer eben noch die Augen geschlossen hat, um zu den Klängen eines Liebesliedes dahinzuschmelzen, der hat womöglich kurz darauf schon Tränen in denselben - vor Lachen natürlich!
 
INTERVIEW mit TONI KNITTEL
 
Beim Geierwally-Ensemble handelt es sich doch um Laien, die zwar in den letzten Jahren Volksschauspiel vom Feinsten gezeigt haben - doch wie bringt man mit diesen Leuten ein Musical auf die Bühne?
In welche Kategorie KASPAR & DIE WILDERER eigentlich gehört, ist nicht leicht zu sagen. Durch Werke wie "Jesus Christ Superstar", "Cats" oder "König der Löwen" haben die meisten eine ziemlich konkrete Vorstellung davon, wie ein Musical aussehen sollte. Doch KASPAR & DIE WILDERER entspricht dieser herkömmlichen Vorstellung überhaupt nicht. Bei dieser Zusammenarbeit von Geierwally-Ensemble und Bluatschink übernehmen wir samt Band natürlich fast zur Gänze den musikalischen Part. Die Darsteller der Geierwally-Bühne haben zwar kurze Chorstellen, Sprechgesang-Parts und ähnliches. Aber Lieder wie "I bin a Felsa" oder "Früher" sind ja bereits auf CD erschienen - gesungen von Peter. Jeder, der dieses Verson im Ohr hat, möchte diese Lieder natürlich auch bei der Aufführung vom Original-Interpreten vorgetragen bekommen. Andererseits will sich wahrscheinlich niemand mitansehen, wie wir uns mit irgendwelchen Tanzschritten abmühen und den Rest des Ensembles dabei aus dem Takt bringen! Daher liefert Bluatschink + Band hier so etwas ähnliches wie "Live-Film-Musik" ab.
 
Wer BLUATSCHINK schon einmal live erlebt hat, der weiß dass ein wesentliches Element Eurer Auftritte die Einbundung des Publikums ist. Da wird herumgeblödelt und Du bist meistens erst zufrieden, wenn der ganze Saal mitquackt oder sonst irgendwie aus der Reserve gelockt wird. Bleibt dieses direkte Zusammenspiel zwischen Musikern und Publikum bei einem Musical nicht zwangsläufig auf der Strecke?
Nur zum Teil, weil ich es mir natürlich nicht nehmen lasse, ab und zu über die Bühne zu wirbeln und als eine Art singender "Erzähler" in Erscheinung zu treten! Da wird das Publikum schon mal direkt angesprochen. Gleich bei der Eröffnungsnummer heißt es: "Nur wer sich selber spürt, kånn dia Gschicht då spüra!" Und daher sollte man vielleicht gar nicht "Musical" sondern "Bluatical" sagen! Auf jeden Fall erwartet die Besucher ein Theaterabend, wie sie ihn noch nicht oft erlebt haben!
 
Wie sieht das mit der Choreographie aus? Darf man sich auf einen Toni Knittel freuen, der Ballett-Einlagen zum besten gibt?
(lacht) Das werden wir den Zuschauern ersparen! "Schuster bleib bei deinen Leisten!" Aber auch was die Tanzeinlagen betrifft dürfte es für das Publikum eine Überraschung geben. Hier sind bereits fieberhafte Vorbereitungen angelaufen. Auch hier will man nicht den üblichen Einheitsbrei bieten, der allzu oft ein wenig an Aerobic erinnert! Warum nicht einmal versuchen, traditionellen Tänzen wie dem "Schuachplattler" neues Leben einzuhauchen? Die Iren haben es mit "Riverdance" geschafft, ihre traditionellen Tänze und Musikstücke im modernen Gewand auf die Bühne zu zaubern und dabei gleichzeitig weiterzuentwickeln! Hier darf man sich auf eine Art "River-Lech-Dance" gefasst machen!
 
Wer hat eigentlich das "Libretto", also das Stück selbst geschrieben?
Auch das stammt aus meiner Feder. Ich habe ja bereits in den 90er Jahren erste Erfahrungen im Theater-Metier gesammelt, Einakter geschrieben, Regie geführt und war auch schon im Tonstudio bei Hörspielen als Drehbuchautor und Regiesseur tätig. Bei diesem Stück habe ich mir wirklich viel Zeit gelassen. Die Idee dafür entstand schon 2000. Und nun habe ich 5 Jahre lang Inspirationen und Einfälle zusammengetragen, immer wieder mal ganze Teile über den Haufen geschmissen, gekürzt, ausgebaut und das Stück auch immer wieder bei Lesungen vor einem kleinen exklusiven Zuhörer-Kreis getestet! Zusammen mit Regiesseur Hubert Spiess wurd nun im letzten halben Jahr der Feinschliff vorgenommen. Es war mir ein großes Anliegen, hier nicht einfach ein paar schöne Melodien durch eine 08/15 Rahmenhandlung zu verbinden, sondern bei KASPAR & DIE WILDERER spielt die Geschichte eine große Rolle - Musik, Tanz, Kulissen und Bild-Projektionen sind der perfekte Rahmen.
 
"Heiter-Kritisch-Schnulziges" war immer das Motto von BLUATSCHINK! Ist das auch bei KASPAR & DIE WILDERER so?
Das Stück gehört wohl am ehesten in die Kategorie "Tragikomödie". Die Geschichte von Kaspar Hauser hat mich immer schon sehr bewegt und ist eigentlich überhaupt nicht witzig, sondern es ist erschüternd, wenn man sieht, dass es Menschen gibt, die einem Kind so etwas antun! Aber die Konfrontation dieser Kaspar-Figur mit den "Eisenharten" aus dem Lechtaler Gebirgsdorf bringt natürlich auch komische Situationen und Missverständnisse mit sich. Da es in dem Stück auch eine Liebesgeschichte gibt, darf ein "Liebeslied Marke Jupidu" nicht fehlen, für das BLUATSCHINK durch Songs wie "Funka fliaga" oder "I hån Di dera" berühmt geworden ist. Das Lied "So wia Du" ist unsere Frühjahrssingle 2005 und wird auf den wichtigsten Rundfunkstationen bereits im Vorfeld Werbung für das Musical machen. Wo das Motto lautet "Nur die Harten kommen durch", wird das Thema Liebe aber nicht nur romantisch gesehen und das ist die Sternstunde des Songs "Rumpldipumpl" in dem es ziemlich eindeutig zweideutig zugeht. Denn bei den "Eisenharten" wird eben nicht Liebe gemacht, sondern Rumpldipumpl!
 
Worum geht es in dem Stück?
Kaspar - nicht zufällig ein Namensverwandter zu Kaspar Hauser - ist auf der Flucht. Und dabei gerät er in ein fiktives Lechtaler Bergdorf. Dort ist gerade ein Kleinkrieg zwischen Wilderern und Jägern im Gange und das Motto hier heroben lautet: "Nur die Harten kommen durch"! Kaspar aber ist in Wirklichkeit ein kleines Kind in der Gestalt eines jungen Mannes. Und wie alle Kinder ahmt Kaspar seine Umgebung nach - damit hält er aber auch jedem einen Spiegel vor. Die Eisenharten in diesem Gebirgs-Dorf erschrecken über das grausige Bild, das sie hier zu sehen bekommen. Aber anstatt sich selber zu ändern, versuchen sie, den Spiegel zu zerstören.
 
Wie setzt Ihr das um? Ein Musical ist für eine Volkstheater-Bühne doch eine ziemliche Herausforderung!
Man müsste wahrscheinlich "Bluatical" sagen, damit man dem gerecht wird, was wir da auf die Bühne zaubern. Man darf sich das so vorstellen: Die Mitglieder des Geierwally-Ensembles spielen das Stück und Bluatschink macht den Soundtrack dazu. Aber ich bin als eine Art Erzähler doch irgendwie in dem Stück drin und dann singen die Schauspieler auch wieder mache Sachen selbst. Es ist auf jeden Fall ein ziemlich neuer Weg, den wir hier beschritten haben.
 
Wenn man es auf den Punkt bringen will: Wir haben in jedem Bereich das Optimum! Denn kein Schauspieler der Welt kann diese Gebirgler so authentisch darstellen, wie diese Laien-Darsteller - hier ist es also ein Vorteil, wenn man unverbrauchte Naturtalente hat. Im Bereich Musik und Tanz aber haben wir uns Profis geholt. In der Band spielen Leute mit, die sonst mit Gruppen wie den Söhnen Mannheims unterwegs sind (Schlagzeuger) oder die jedes Jahr in Wien mehrere Musicals als musikalischer Leiter betreuen (Keyboarder). Beim Tanz haben wir mit Gracia Kasbacher einen in der Tiroler Musical-Szene altvertrauten Profi - und wir sind im "Dance-Quarter" in Innsbruck auf zwei Burschen gestoßen, die sowohl Brake-Dance als auch Schuachplattln beherrschen! Was da herausgekommen ist, hat die Welt noch nicht gesehen!
 
Warum ausgerechnet die Geierwally-Bühne?
Erstens: Ich bin ein Urgroßneffe der Geierwally und wirklich Anna Stainer Knittel direkt verwandt - das verpflichtet!
Zweitens: Ich schreibe schon seit mehr als 10 Jahren die Bühnenmusik zu allen Stücken, die auf dieser Bühne aufgeführt worden sind.
Drittens: Eine derartige Felsenkulisse kann kein Opern-Haus der Welt bieten. Wenn man ein Wilderer-Stück spielen will, bei dem eine Gams über das G'wändt hinunter geschossen wird und bei der sogar Kletter- und Abseil-Szenen eingebaut sind, dann bietet diese Bühne in der Bernhardstalschlucht einfach unglaubliche Möglichkeiten! Ich bin der Spielleiterin Claudia Lang und ihrem Team unendlich dankbar für diese Bühne. Welcher österr. Musiker hat schon das Glück, dass ihm so eine Spielstätte direkt vor die Nase gebaut wird?!?
 
Was erwartet die Zuschauer musikalisch?
Es ist eine Tragikomödie und daher gibt es auch hier den bewährten Bluatschink-Mix. Wir haben immer schon heitere Lieder zum Schenkelklopfen mit verträumten Schnulzen gemischt und dazwischen wieder Nachdenkliches eingebaut. So wird es auch hier sein. Das Titellied "Kaspar" ist den Konzertbesuchern bereits bei der Frühjahrstournee 2005 unter die Haut gegangen - die Reaktionen darauf waren überwältigend! Und dann kommt ein Lied wie "Rumpldipumpl" in dem es darum geht, dass auch in Sachen "Liebe" die Bewohner dieses Bergdorfes ziemlich unzärtlich und wenig romantisch sind. Hier wird nicht Liebe gemacht, sondern eben "Rumpldipumpl" - mit eindeutig zweideutigen Strophen! Bei diesem Gstanzl-Lied singen auch die Schauspieler selber. Bei den anderen Songs kommen natürlich Peter und ich zum Einsatz. Schließlich haben wir Liebes-Lieder wie "I bin a Felsa" bereits auf unserer Namlos-CD drauf gehabt und da haben unsere Fans natürlich die Stimme von Peter im Ohr - das bleibt auch live so!
 
Was fasziniert Euch am Thema "Wilderer"?
Ich habe mich sehr ausgiebig mit dieser Geschichte auseinander gesetzt, weil mich diese "Rebellen der Berge" einfach faszinierten. Den Bauern wurde nach und nach vom Adel das Recht zu jagen weggenommen. Und dagegen haben sie sich gewehrt! Wilderer genossen oft eine hohes Ansehen in der Bevölkerung, allerdings gab es immer schon verschiedene Typen. Und auch in diesem Stück sind zwei ganz unterschiedliche Wilderer unterwegs! Da ist einmal Lukas, der als Waise aus wirtschaftlicher Not heraus wildert. Und dann gibt es Alois - der Sohn vom Wirt - der tut es aus Übermut und um den Jägern eines auszuwischen! Und dann kommt auch noch auf, dass der Jäger Paul früher selber Wilderer war - eine Geschichte, die im wirklichen Leben mehr als einmal anzutreffen war!
 
Und warum gerade Kaspar Hauser?
Es ist ja nicht wirklich Kaspar Hauser, ich hab mir da ziemliche schriftstellerische Freiheiten herausgenommen! Bei uns kommt diese Figur aus Oberstdorf, allerdings hat er ein ähnliches Schicksal wie Kaspar Hauser, der als kleines Kind mehr als ein Jahrzehnt völlig isoliert eingesperrt wurde. Er war sehr intelligent und hat alles gelernt - sprechen, lesen, schreiben, sogar Latein! Allerdings, im Umgang mit anderen Menschen war er natürlich auf anders. Man muss ihn sich als Kind in Mannesgestalt vorstellen. Dieser kräftige Mann, der in Wirklichkeit keiner Fliege etwas zu leide tun kann und das Gemüt eines Kindes hat, trifft auf die Unerbittlichkeit der "Eisenharten" - das war meine Ausgangsidee! Und wie sich beim Schreiben gezeigt hat, enthält diese Situation sehr viel Sprengstoff und ergibt eine dramatische Geschichte, bei der viel gelacht aber auch gestorben wird!
 
Wie sieht der Spielplan aus?
Die Uraufführung findet am 15. Juli statt - danach spielen wir bis Mitte August jedes Wochenende zwei- oder drei Mal. Dazwischen gibt es aber auch normale Bluatschink-Open-Air-Konzerte. Genauere Infos gibt es natürlich auf unserer Homepage www.bluatschink.at oder unter www.geierwally.lechtal.at
Zum Glück ist die Geierwally-Bühne vor einigen Jahren mit einer Schlecht-Wetter-Überdachung ausgestattet worden, daher können wir bei jeder Witterung spielen! Der Vorverkauf läuft bereits sehr gut und bei einigen Terminen können wir bereits ein "ausverkauft" vermelden, und obwohl zwei Zusatzvorstellungen geplant sind, empfiehlt es sich, bereits im Vorverkauf zuzuschlagen!
 
Wird es eine CD geben?
Natürlich! Wir haben den ganzen Mai und die erste Juni-Hälfte produziert und herausgekommen ist eine CD, auf die wir wirklich stolz sind! Erste Test bei Fans usw. haben ergeben, dass die Lieder wirklich Ohrwurmcharakter haben. Von den Arrangements sind wir dem Motto gefolgt: Zrugg zur Natur! Die Scheibe enthält wieder Titel im Bluatschink-Ur-Sound. Nach wie vor gibt es Popig-fetziges und Rockiges zu hören, aber mit "Früher" ist uns glaube ich ein "Schalele Kaffee"-Nachfolger geglückt. "So wia Du" rennt bereits jetzt schon als Single-Vorbote auf vielen Radio-Stationen und offiziell gibt es die CD genau am Premierentag zum ersten Mal.
 
DIE GRUPPE BLUATSCHINK
 
Musik & Kabarett im Lechtaler Dialekt
 
Bluatschink - jedes Kind im Lechtal kennt den Bluatschink: Es ist jenes unheimliche Fabelwesen, das im Lech sitzt und unvorsichtige Kinder mit Haut und Haaren verschlingt. Doch die beiden Lechtaler Toni Knittel und Peter Kaufmann waren der Meinung, dass dieses Ungeheuer nicht nur die Kinder vor dem Lech, sondern auch den Lech vor den Erwachsenen schützen sollte. Und daher treten sie seit mehr als 10 Jahren unter diesem gruselig klingenden Namen auf und singen Lieder, die zum Lachen und zum Träumen - aber auch zum Nachdenken anregen sollen.
 
In den letzten Jahren waren die beiden Lechtaler mit "Funka fliaga" und "I hån Di gera" jeweils unter den zehn meistgespielten Titeln in der österr. Jahreshitparade vertreten und auch andere Lieder schafften den Sprung an die Spitze trotz des urigen Dialektes spielend. Und alle haben wahrscheinlich noch den Song " I drah mi um Di" im Ohr, der vor kurzem auf allen Radio-Stationen rauf und runter gespielt wurde.
 
Doch abseits dieser häufigen Präsenz in der Hitparade sind die beiden live viel mehr als bloße Pop-Musiker. Es ist ein Salto-Mortale aus Kabarett, Liedermacher, Rock&Popmusik und Kasperltheater, der da auf das Publikum losgelassen wird.
 
Auch 2005 "verunsichert" der BLUATSCHINK wieder die Konzertsäle in den Alpen und um die Alpen herum. Mit neuen Liedern im Tourneegepäck darf man von den beiden Liedermachern aus dem Lechtal auch wieder genau das erwarten, was man von ihnen bisher schon gewohnt war: Heiter - kritisch - schnulzige Lieder mit Hirn, die vom Herzen kommen!
Bei über 100 Konzerten in Österreich, Bayern und Südtirol ist kein Pfarrheim, keine Kabarettbühne, kein Wirtshaussaal aber auch kein Kongresshaus vor den beiden Dialektbarden sicher. Egal ob sie vor 100 Leuten im Kleinkunstkabarettbeisl auftreten oder vor 1.000 Besuchern in irgend einer Festhalle - immer wieder beweisen sie, dass jahrelanges Erfahrung-Sammeln auf unzähligen Bühnen im deutschen Sprachraum sie im Umgang mit dem seltsamen Wesen "Publikum" geschult hat.
 
Wer noch mehr über die beiden Tiroler erfahren will: Das Lechtal ist nur einen Mouse-Klick entfernt! Viele Bilder, Geschichten, den aktuellen Tour-Plan und die Möglichkeit, seinen CD-Schrank um ein paar Exemplare zu erweitern findet man unter:
http://www.bluatschink.at/
 
Aktuelle Infos zum Bluatschink-Musical "Kaspar & die Wilderer" sind unter http://www.bluatschink.at/kaspar/ zu finden.
 

Murnauer Tagblatt am Sa. 29.04.2006 nach oben Textmarken
Murnauer Tagblatt am Sa. 29.04.2006  

Zu Mantua im Bande 2004 nach oben Textmarken
 
'Zu Mantua im Bande 2004'
Die Tiroler Landeshymne
 
Ein Lied aus Kindertagen ...
 
Es gibt ein paar Lieder, wenn man die hört, dann läuft einem ein kühler Schauer der Egriffenheit über den Rücken! Es sind meistens Lieder, die man als ganz kleines Kind gehört hat, bei denen man vielleicht den Text damals noch nicht ganz verstanden hat, oder wo der Text eine Geschichte erzählt, die für das kindliche Gemüt ein wenig zu starker Tobak war.
Da gab es in meiner Kindheit ein Lied, dessen Text mich erschaudern ließ, dass aber so eine wunderschöne Melodie hatte, dass es mich magisch anzog - das "Andreas Hofer-Lied" oder "Zu Mantua in Banden"! Nun wusste ich, dass es ein "Innsbruck in Tirol" gab, aber wo die Stadt Mantua oder gar das Land "Banden" liegen, war mir unbekannt. Doch da ging ein Mensch zu seiner Hinrichtung - das habe ich verstanden! Und er tat das auch noch heldenmütig! Die Bilder von ernst drein blickenden Männern mit gewaltigen Bärten hing damals in jeder Volksschulklasse! Auf unserem war auch Pater Haspinger zu sehen! Den als Pfarrer - uiuiui!
 
Die Tiroler Geschichte ...
 
Viele Jahre und einige Stunden kritischer Geschichts-Unterricht später hat man als Erwachsener natürlich eine andere Sicht der Dinge gewonnen. In Zeiten, wo religiöser Fundamentalismus oder terroristischer "Freiheitskampf" aus den Medien auf uns niederflimmern, hält sich die Begeisterung für den eigenen Tiroler Freiheitskampf ein wenig in Grenzen, wird die eigene Geschichte ein wenig hinterfragt! Trotzdem ist da noch großer Respekt vor dem Mut der Verzweiflung und es ist immer noch Mitgefühl angebracht angesichts der menschlichen Tragödie! Immerhin wären Hofer und seine Mitstreiter im Oktober noch begnadigt worden! Doch er wurde von Pater Haspinger und anderen Extremisten bewusst angelogen und zum letzten sinnlosen Berg-Isel-Gemetzel überredet - das brachte ihm das Todesurteil ein! So gesehen war sein Tod absolut sinnlos und hat der Heimat überhaupt nichts gebracht! Und doch ... immer noch die Ehrfurcht und das Ergriffen-sein bei den Zeilen des Hofer-Liedes!
 
Und dann die Tiroler Gegenwart ...
 
Da marschieren immer noch Traditions-Verbände mit Gewehren durchs Land um die Tradition zu "schützen"! Dabei gibt es zwar kleine Zugeständnisse an die modernen Zeiten (Hofer & Co hatten sicher noch keine Hinterlader wie die modernen Schützen), aber wenn es um die Dinge/Probleme geht, vor denen Tirol derzeit wirklich "geSchützt" werden müsste, da gibt es plötzlich große Diskussionen! Und so lässt sich der derzeitige Landeshauptmann Herwig van Staa aus Oberösterreich sehr gerne als Tiroler Schütz fotografieren. Aber manchmal kommt der Verdacht auf, die ganze Üerbetonung der "Tradition" wird oft als Ventil genützt, um von den wirklichen Problemen des Landes abzulenken.
Und dann plötzlich die Diskussion über den Schutz der Landeshymne! Da habe ich vor meinem geistigen Auge noch einen erzürnten Landeshauptmann mit Worten wie:
"Wir lassen uns diese Hymne nicht ... Schutz der Tradition ... das Erbe der Väter ..." - naja, so ähnlich wenigstens!
 
Aber wenn es um die aktuellen Probleme dieses Landes geht, vermisst man diese Empörung plötzlich und man vermisst Sätze wie:
"Wir lassen uns dieses Land nicht ... Schutz der Bevölkerung .. das Erbe, das wir unseren Kindern hinterlassen ..."
 
Hier scheint eine ganze politische Kaste ihr Ohr komplett vom Puls der Zeit genommen zu haben! Denn diese Landeshymnen-Groteske ist auf komplettes Unverständnis gestoßen. Die nettesten Reaktionen waren noch:
"Wenn die echt nichts anderes zu tun haben, können wir auf das Landesparlament gerne verzichten!"
"Ist der Text der Landeshymne denen wirklich wichtiger als die Menschen?!?"
 
Nun haben wir uns ja eigentlich bereits im Jahr 1993 strafbar gemacht. Damals rief der ORF Tirol auf, Beiträge für die Sendung "Starkes Land" zu schreiben. Daraufhin entstand eine Collage aus altbekannten Melodien mit jeweils neuem Text, die wir unter dem Titel "Tirol, stårkes Land" im September 1993 auf der Geierwally-Bühne das erste Mal aufführten und die 1994 auf der CD AUSSISCHREIA veröffentlicht wurde! Es gab damals zum Thema "Transit" eine kurze Passage mit der Melodie der Tiroler Landeshymne - hier aber bereits mir neuem Text:
 
"Zu Mantua in Banden - da singt a jeder mit
 Doch wer schützt heut' des Landl vor'm neuen Feind Transit?"
 
Kein einziges Mal haben wir hier die Reaktion bekommen, dass jemand in seinen Gefühlen verletzt worden sei, weil wir hier die Hymne ein wenig persifliert haben!
 
Wir fragten uns:
 
Und jetzt soll das auf einmal verboten sein? Dürfen wir das Lied jetzt vielleicht nie wieder aufführen? Und das alles nur, weil im Tiroler Landtag die eine politische Partei der anderen eines auszuwischen versucht? Wer tritt denn da eigentlich das Gesetz mit Füßen? Wer entwertet denn hier das Instrumentarium der Gesetzgebung im tagespolitischen Hickhack?
 
Wir haben uns selber die Antwort gegeben:
 
Dieses Lied gehört keiner politischen Partei, sondern den Tirolern! Wir wollen auch weiterhin diese Melodie verwenden dürfen, um damit Themen zu transportieren, die mit dem Land Tirol zu tun haben. Wir pochen hier auf unsere künstlerische Freiheit! Wir wollen die Heimatgefühle unserer Tiroler Landsleute nicht verletzen, sondern wir nützen die Bekanntheit dieses Liedes, um durch eine Umtextung die nötige Aufmerksamkeit auf die aktuellen Probleme des Landes zu lenken!
Wir garantieren, dass wir das Lied nicht verunstalten oder "schänden" wollen, sondern dass wir sorgsam mit diesem Traditions-Gut umgehen. Jeder der gehört hat, wie wir die 6 Original-Strofen dieses Liedes interpretieren, wird uns bestätigen, dass wir es "berührend" aber nicht "rührselig" vortragen! Die inzwischen entstandenen weiteren 26 Strofen sind eine Art Zwiegespräch mit Andreas Hofer, für den wir auf heiter-kritisch-gefühlvolle Art das gemeinsame Heimatland und dessen derzeitige Situation besingen!
 
Wenn das dann mit Strafe oder gar Gefängnis bedroht wird, dann kann das wohl kein Tiroler verstehen! Zum Glück gilt aber auch hier: Wo kein Kläger, da kein Richter! Und wir können uns ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es da jemanden gibt, der als "moderner Raffl" traurige Berühmtheit erlangen möchte, indem er uns wegen unserer künstlerisch-satirisch-kritischen Arbeit anzeigt!
 

Liacht und Schåtta - Tour 2004 nach oben Textmarken
 
'Liacht und Schåtta' - Tour 2004
Musik & Kabaret im Lechtaler Dialekt
 
Bluatschink - jedes Kind im Lechtal kennt den Bluatschink: Es ist jenes unheimliche Fabelwesen, das im Lech sitzt und unvorsichtige Kinder mit Haut und Haaren verschlingt. Doch die beiden Lechtaler Toni Knittel und Peter Kaufmann waren der Meinung, dass dieses Ungeheuer nicht nur die Kinder vor dem Lech, sondern auch den Lech vor den Erwachsenen schützen sollte. Und daher treten sie seit mehr als 10 Jahren unter diesem gruselig klingenden Namen auf und singen Lieder, die zum Lachen und zum Träumen - aber auch zum Nachdenken anregen sollen.
In den letzten Jahren waren die beiden Lechtaler mit "Funka fliaga" und "I hån Di gera" jeweils unter den zehn meistgespielten Titeln in der österr. Jahreshitparade vertreten und auch andere Lieder schafften den Sprung an die Spitze trotz des urigen Dialektes spielend. Doch abseits dieser häufigen Präsenz in der Hitparade sind die beiden live viel mehr als bloße Pop-Musiker. Es ist ein Salto-Mortale aus Kabarett, Liedermacher, Rock&Popmusik und Kasperltheater, der da auf das Publikum losgelassen wird.
 
Auch 2004 "verunsichert" der BLUATSCHINK wieder die Konzertsäle in den Alpen und um die Alpen herum. Mit neuen Liedern im Tourneegepäck darf man von den beiden Liedermachern aus dem Lechtal auch wieder genau das erwarten, was man von ihnen bisher schon gewohnt war: Heiter - kritisch - schnulzige Lieder mit Hirn, die vom Herzen kommen!
Bei über 100 Konzerten in österreich, Bayern und Südtirol ist kein Pfarrheim, keine Kabarettbühne, kein Wirtshaussaal aber auch kein Kongresshaus vor den beiden Dialektbarden sicher. Egal ob sie vor 100 Leuten im Kleinkunstkabarettbeisl auftreten oder vor 1.000 Besuchern in irgend einer Festhalle - immer wieder beweisen sie, dass jahrelanges Erfahrung-Sammeln auf unzähligen Bühnen im deutschen Sprachraum sie im Umgang mit dem seltsamen Wesen "Publikum" geschult hat.
 

Liacht und Schåtta - Programm 2003 nach oben Textmarken
 
'Liacht und Schåtta'
Das neue Programm
 
Eigentlich entsprechen sehr viele ihrer bisherigen Lieder diesem Motto. Denn immer wieder wurden auch bisher schon verschiedenste Themen von mehreren Seiten beleuchtet, wurde dargestellt, dass es oft mindestens zwei Kehrseiten der Medaille gibt. Jetzt wurde dieses Prinzip aber zum Motto erhoben und das bringt ein zwei-geteiltes Programm: Erstens einmal wird man viele neue Lieder zu hören bekommen, darunter auch die erfolgreiche Single "Wås für a Tåg". Und in der zweiten Hälfte versuchen die beiden Sänger all den vielen Wünschen und Anfragen gerecht zu werden, die sie seit Jahren erreichen, wo es immer wieder hieß: "Warum spielt Ihr nicht mehr ..."? Es wird also ein "Best-of-Programm" zu hören sein und das aus gutem Grund: Im Jahre 1993 - also vor genau zehn Jahren - erschien die erste CD des Erfolgs-Duos! Inzwischen sind mehr als 120 Lieder auf 10 CDs erschienen und da ist es ein leichtes, ein regelrechtes Hit-Feuerwerk abzubrennen! Egal ob da die fetzigen Sachen wie "Funka fliaga" oder die Faser-Schmeichler Marke "Schalele Kaffee" zu hören sein werden - es ist ein Programm, dass sich das treue Bluatschink-Publikum redlich verdient hat!
Toni Knittel: "Seit zehn Jahren gehen wir auf Tournee und seit zehn Jahren sind so gut wie alle Konzerte ausverkauft! Und dabei gibt es Fans, die schon auf mehr als 10 Konzerten waren! Und trotzdem können sie scheinbar von bestimmten Lieder nicht genug bekommen! Und da sind sie wie wir - es gibt manche Lieder, die haben wir schon mehrere hundert Mal gespielt und trotzdem haben wir uns noch nie gedacht - nicht schon wieder!"
 
In ihrer unnachahmlichen Art werden die beiden Liedermacher wieder einmal reduziert auf das Notwendigste die Texte und Themen in den Vordergrund stellen.
2 Stimmen, 2 Gitarren - nicht mehr aber auch nicht weniger!
Optisch wird diese Tournee allerdings einige überraschungen bringen. War bisher außer "Licht an & Licht aus" nicht viel an Lichtshow zu erleben, so wurde extra für diese Tournee eine Projektions-Anlage angeschafft. Und so werden einzigartige Bilder und Filmsequenzen - natürlich vor allem mit Bildern aus der Heimat von Peter und Toni, dem Lechtal - viele Lieder begleiten.
 
Wer noch mehr über die beiden Tiroler erfahren will: Das Lechtal ist nur einen Mouse-Klick entfernt! Viele Bilder, Geschichten, den aktuellen Tour-Plan und die Möglichkeit, seinen CD-Schrank um ein paar Exemplare zu erweitern findet man unter:
 
http://www.bluatschink.at/
 

Wås für a Tåg - Single 2003 nach oben Textmarken
 
'Wås für a Tåg'
Die neue Single
 
Wenn man Journalisten, Medienleute oder Fans fragt, wofür die Gruppe Bluatschink wohl am bekanntesten oder beliebtesten ist, wird man die unterschiedlichsten Antworten erhalten. Ihr Repertoire ist facettenreich wie wohl bei keiner anderen vergleichbaren Gruppe. Hat man eben noch bei einer gefühlvollen Ballade geträumt, dann drohen im nächsten Lied schon Zwerchfellkrämpfe vor lauter Lachen und kurz darauf gibt es Nachdenkliches, das berührt und immer wieder auch betroffen macht. Und das alles ohne Zeigefinger und immer mit einer positiven Grundhaltung.
Und der Optimismus, der alle Lieder durchströmt ist im neuesten Bluatschink-Hit auf den Punkt gebracht worden:
"Wås für a Tåg!" ist die Optimismus-Hymne schlechthin!
Man kennt ja das berühmte Beispiel vom halbleeren Glas, bei dem der Optimist von einem halbvollen Glas spricht! Wenn man dieses Lied von Bluatschink hört, dann möchte man mit besagtem Glas gleich auf dieses wunderbare Leben anstoßen - egal, ob es voll, halbvoll oder was sonst noch ist!
 
Das Duo Bluatschink hat in den Texten seiner zahllosen Lieder immer wieder bewiesen, dass hier jemand mit offenen Augen durch die Welt geht und diese Augen auch vor dem Leid der anderen nicht verschließt. Doch die Beschäfftigung mit den Problemen der Menschen hat niemals das Gefühl der Resignation aufkommen lassen. In unzähligen Aktionen haben die beiden Liedermacher die Initiative ergriffen und bewiesen, dass für sie auch der Tropfen auf den heißen Stein zählt. Denn ihrer Meinung nach fängt jeder Regen eben mit irgendeinem Tropfen an!
Wer sein Leben so genießt wie Peter Kaufmann und Toni Knittel und dazu noch so ein offenes und freigiebiges Herz hat, der möchte eben, dass sich möglichst viele Menschen jeden Morgen voll Freude denken können:
"Wås für a Tåg!"
 
Wieder ist es ein Liebeslied der Marke "Juppidu", das BLUATSCHINK hier in die Welt gesetzt hat. Schon mit "Funka fliaga" oder "I hån Di gera" hat das Liedermacher-Duo bewiesen, dass es österreichische Pop-Musik erster Sahne macht. Der Sound besticht durch Frische und Musikalität und die Songs zeichnen sich durch Texte aus, die über das übliche "Herz-Schmerz-Gesülze" hinausgehen.
 

Bluama in da Scherba - Spendenaktion 2003 nach oben Textmarken
 
'Bluama in da Scherba'
Die Spendenaktion zum 2002-Hit
 
Dass Ihr Optimismus auch andere Menschen anstecken kann, hat die Aktion für ehemalige Flüchtlinge aus Bosnien bewiesen, die mit dem Lied "Bluama in da Scherba" im Jahr 2002 losgetreten wurde. Ihr Auftritt bei der Song-Contest-Vorausscheidung 2002 hat viele Menschen wachgerüttelt und bei der darauf folgenden NAMLOS-Tour starteten die beiden Musiker eine Spendenaktion für ehemalige Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Bosnien. Die Reaktionen des Publikums waren überwältigend! Im März 2003 können ca. 40.000,- EURO an die österr. Hilfsorganisation "Bauern helfen Bauern" weitergegeben werden - das ist weit mehr als nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Ein Teil des Geldes wurde bereits im Juli 2002 nach Bosnien gebracht - natürlich von Peter und Toni höchstpersönlich. Und auch im März ging es wieder Richtung Balkan!
Infos, Bilder und Hintergrundberichte gibt es unter
http://www.bluatschink.at/namlos/fluechtlingshoamat.htm

 

Amadeus 2003 - österr. Musikpreis nach oben Textmarken
 
'Amadeus'
Bluatschink ist nominiert für den österr. Musikpreis
 
Das Album "NAMLOS", das im Frühjahr 2002 erschien, wurde von einer Jury der wichtigsten Musik-Journalisten für den AMADEUS-Award nominiert! Das ist der größte Musikpreis, den österreich zu vergeben hat. Wer hätte das vor genau 10 Jahren gedacht, als die beiden ihre erste CD veröffentlichten? Mit teils sehr kritischen Texten in einem extremen Dialekt zur Creme der österreichischen Musikszene vorzustoßen - das hätte ihnen kaum jemand zugetraut! Und dabei ist die Produktion "NAMLOS" ein Beweis dafür, dass sich die beiden Musiker seit 10 Jahren selber treu geblieben sind. Auch auf dieser CD sind heitere, gefühlvolle und auch sehr nachdenkliche Lieder zu hören!
Genau dafür lieben die Fans das Duo: Es wird geblödelt, ohne nur blöd zu sein, es wird ernsthaft nachgedacht, ohne die Welt krank zu jammern. Eine Mischung, die die beiden Musiker in den letzten Jahren zu den @-Popern mit den meisten Live-Auftritten im Land gemacht hat. Bis zu 120 Konzerte pro Jahr vor vollen Hallen und einem begeisterten Publikum sind eine Bilanz, die sich sehen lassen kann!
Doch daneben nehmen sich die beiden immer wieder die Zeit, um auch im Studio nur allerbeste Qualität abzuliefern - die Nominierung für den "AMADEUS" ist eine eindrucksvolle Anerkennung dieser Leistung!
 

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